- Zu Beginn des Sprachunterrichts werden die Vorkenntnisse des Lernenden in der jeweiligen Sprache – falls vorhanden – durch einen Einstufungstest in Wort und Schrift ermittelt.
- Anschließend wird mit dem Lernenden eine Bedarfsanalyse durchgeführt, aus der sich ergibt, welche Sprachtätigkeiten (z.B. mündliche Kommunikation, Verfassen von Texten, verstehendes Hören, Leseverständnis) für den Lernenden Priorität besitzen. Weiterhin geht aus der Bedarfsanalyse hervor, in welchen Situationen der Lernende die Fremdsprachenkenntnisse benötigt (z.B. im Urlaub, Berufsalltag, Geschäftsleben) und welches Sprachniveau (z.B. Mittelstufe oder Fortgeschrittenenniveau) erreicht werden soll.
- Aus der Gegenüberstellung der Ergebnisse des Einstufungstests (= Ist-Kenntnisstand zu Beginn des Sprachunterrichts) und der Bedarfsanalyse (= Soll-Kenntnisstand bzw. Unterrichtsziel) kann die Lehrkraft wichtige Schlussfolgerungen für die inhaltliche Gestaltung des Sprachunterricht ableiten, u.a. die individuellen Lehrplaninhalte (allgemein oder berufsspezifisch), die Schwerpunktthemen im Unterricht und die notwendigen Wiederholungsthemen. Darüber hinaus kann auf der Grundlage des Einstufungstests und der Bedarfsanalyse eine erste Voraussage darüber getroffen werden, wieviele Unterrichtseinheiten der Lernende voraussichtlich benötigen wird, um das gesetzte Lernziel zu erreichen.
- Während des Sprachunterrichts legen unsere Lehrkräfte großen Wert darauf, dass alle Sprachtätigkeiten Hören – Sprechen – Lesen – Schreiben trainiert werden und dass nicht nur Sprachkenntnisse (z.B. Grammatikregeln und Vokabeln) vermittelt werden, sondern dass diese von Anfang an aktiv angewendet werden, um auch die sprachlichen Fertigkeiten des Lernenden schnell zu entwickeln.
- Wenn der Lernende zu Beginn der Sprachausbildung über keine oder nur geringe Vorkenntnisse in der jeweiligen Fremdsprache verfügt, werden zunächst die wesentlichsten Aspekte der Fremdsprache behandelt, z.B. grundlegender Alltagswortschatz und elementarste Grammatikregeln, wie Satzbau – Bildung von Aussagesätzen und Fragesätzen mit der korrekten Satzgliedfolge.
- Das Ziel der ersten Unterrichtseinheiten besteht darin, dem Lernenden zunächst die Alltagskompetenz in der Fremdsprache zu vermitteln, d.h. ihn in die Lage zu versetzen, die häufigsten Alltagssituationen (z.B. Hotelaufenthalt, Restaurantbesuch, Einkaufen, Wegbeschreibung, Bahnhof, Flughafen, Autovermietung) sprachlich bewältigen zu können und wesentliche Aussagen über sich selbst zu formulieren (z.B. Name, Alter, Geburtsdatum, Wohnort, Angaben zu Familie und Beruf, Interessengebiete, Hobbys).
- Alle Sprachkenntnisse (Grammatik und Vokabular) werden anhand von praxisnahen Beispielsätzen intensiv trainiert, bis die Anwendung der erworbenen Kenntnisse für den Lernenden zur Routine geworden ist.
- Großen Wert legen die Lehrkäfte unserer Sprachschule auf die Entwicklung der sprachlichen Flexibilität des Lernenden, d.h. dass er befähigt wird, seine Sprachkenntnisse und die erworbenen sprachlichen Fertigkeiten in diversen realen Situation spontan anzuwenden und beispielsweise auf Fragen fremdsprachlicher Gesprächspartner schnell zu reagieren.
- Die o.g. sprachliche Alltagskompetenz bildet die Grundlage für den weiterführenden Sprachunterricht, der inhaltlich und methodisch sehr differenziert gestaltet wird entsprechend dem Lernziel.
- Im weiteren Verlauf kann die Sprachausbildung zunehmend auf anspruchsvollere Themen ausgerichtet werden, die grammatische und lexikalische Grundkenntnisse voraussetzen, z.B. Landeskunde des Zielsprachlandes, Wirtschaft, Politik und die berufliche Tätigkeit des Lernenden.
- Nachdem die wesentlichsten Alltagsthemen behandelt wurden, erfolgt die Themenauswahl in Absprache mit dem Lernenden ganz individuell, d.h. es werden vorrangig solche Unterrichtsthemen ausgewählt, die für den Lernenden von besonderem privaten oder beruflichen Interesse sind (z.B. Reisen in fremde Länder, Kunst, Kultur, Sport oder Fachsprache Wirtschaft / Technik / Bürokommunikation).
- Bei der Behandlung eines bestimmten Unterrichtsthemas werden vielseitige Kenntnisse (Vokabular, Grammatik, Redewendungen etc.) vermittelt und parallel dazu auch die sprachlichen Fertigkeiten, insbesondere die mündliche Kommunikation, trainiert. Es werden Texte zu dem relevanten Thema gelesen, übersetzt und besprochen, die das wesentliche Vokabular hierzu beinhalten sowie wichtige grammatikalische Strukturen. Anschließend werden die produktiven Sprachtätigkeiten trainiert, d.h. der Lernende äußert sich selbst in Wort und Schrift zu dem relevanten Thema, indem er hierzu sinnvolle Sätze unter Einbeziehung des neuen Vokabulars bildet, seine eigene Meinung äußert und mit der Lehrkraft intensiv über das Thema kommuniziert und diskutiert.
- Der Schwerpunkt kann im individuellen Sprachunterricht entsprechend den sprachlichen Bedürfnissen des Lernenden gesetzt werden, z.B. überwiegend mündliche Kommunikation, d.h. intensives Sprechtraining und diverse Hörübungen, oder Verstehen, Übersetzen und Verfassen von Texten, z.B. Geschäftskorrespondenz oder allgemeiner Schriftverkehr.
- In der Regel wünschen die Lernenden, dass die Unterrichtszeit überwiegend für die mündliche Kommunikation genutzt wird, um die Fertigkeiten im freien Sprechen und verstehenden Hören optimal zu entwickeln. Schriftliche Aufgaben werden von den meisten Lernenden in unserer Sprachschule größtenteils als Hausaufgabe erledigt und dann im Sprachunterricht gemeinsam mit der Lehrkraft besprochen und ausgewertet.
Durchführung und Ablauf des individuellen Einzelunterrichts an unserer Sprachschule
- Die Inhalte des Sprachunterrichts (Lehrplan und Unterrichtskonzept) können zwischen dem Lernenden und der Lehrkraft individuell abgestimmt werden.
- Die Lehrkraft kann während des Sprachkurses ihre Aufmerksamkeit zu 100 Prozent dem Lernenden und seinem Anliegen widmen.
- Entspannte, lockere Lernatmosphäre mit intensiver Kommunikation zwischen dem Lernenden und der Lehrkraft während des gesamten Sprachunterrichts
- Weiterbildung unter optimalen Lernbedingungen zu einem fairen Preis
- Ergebnisse des Einstufungstests (aktueller Stand der Vorkenntnisse) und der Bedarfsanalyse (Zielstellung des Lernenden) können während des Sprachkurses optimal berücksichtigt werden.
- Individuelle Abstimmung der Unterrichtsschwerpunkte, z.B. Vermittlung von Umgangssprache oder Fachsprache, erfolgt zwischen dem Lernenden und der Lehrkraft.
- Fachsprachliche Ausrichtung der Sprachausbildung ist auf allen Gebieten möglich, z.B. Fachsprache Wirtschaft, Bürokommunikation, Gastronomie, Hotelwesen, Bauwesen, Technik, Informatik (IT), Medizin, Pharmazie oder Naturwissenschaften.
- Lerntempo wird vom Lernenden selbst bestimmt, kein “Gruppenzwang”, keine Unter- oder Überforderung.
- Maximale Ausnutzung der Unterrichtszeit durch höchste Intensität des Einzelunterrichts, somit schnellerer Lernfortschritt und deutlich höherer Wirkungsgrad als im Gruppenunterricht und folglich Zeit- und Geldersparnis für den Lernenden.
- Der Umfang der Sprachausbildung, d.h. die Zahl der Unterrichtseinheiten, kann in unserer Sprachschule flexibel vereinbart werden, z.B. 10, 20, 30 … Doppelstunden.
- Der individuelle Sprachkurs kann bei Bedarf jederzeit um eine beliebige Stundenzahl zu günstigen Konditionen verlängert werden.
- Flexible Terminplanung, d.h. individuelle Abstimmung der einzelnen Unterrichtstermine zwischen dem Lernenden und der Lehrkraft, bei freier Zeiteinteilung für den Lernenden während der gesamten Sprachausbildung. Der Unterricht kann in unserer Sprachschule grundsätzlich an jedem Wochentag in der Zeit von 7.00 bis 22.00 Uhr stattfinden, bei Bedarf auch am Wochenende.
- Individuelle Festlegung des Lehrgangsbeginns, der Intensität des Sprachkurses sowie des Abschlusses des Sprachunterrichts
- Das Einzel-Training kann in der Regel schon wenige Tage nach der Anmeldung beginnen.
- Vereinbarte Unterrichtstermine können aus wichtigem Grund, z.B. Krankheit, berufliche oder familiäre Verpflichtungen, abgesagt und verschoben werden, ohne dass hierfür Gebühren zu zahlen sind.
- Auch Crash-Kurse (Intensivkurse) und Semi-Intensivkurse können in Form von Einzelunterricht jederzeit organisiert werden.
Schwerpunkte und Zielstellungen des Sprachunterrichts können u.a. folgende sein:
Vermittlung von Umgangssprache (Vokabular, Grammatik, Redewendungen etc.) für Alltag und Tourismus – fachspezifischer Sprachunterricht für Beruf, Geschäftsleben oder Studium – intensives Kommunikationstraining zur Verbesserung der Fertigkeiten im freien Sprechen und verstehenden Hören – Meinungsäußerungen in der Fremdsprache, z.B. Zustimmung und Ablehnung bzw. Lob und Kritik – Übungen zum besseren Verständnis und Übersetzen fremdsprachlicher Texte mit vielfältigen Inhalten – Konversationstraining zu Alltagsthemen – Vorbereitung auf touristische und dienstliche Auslandsaufenthalte – Bürokommunikation – Verhandlungssprache – Geschäftskorrespondenz, z.B. Verfassen von formgerechten Geschäftsbriefen und sonstigem Schriftverkehr -allgemeines und berufsbezogenes Telefontraining in der Fremdsprache – diverse Übungen zum systematischen Vokabeltraining und zur Erweiterung des allgemeinsprachlichen oder fachbezogenen Wortschatzes – kompakte Wiederholung und Reaktivierung bereits erworbener Sprachkenntnisse, z.B. verschütteter Schulkenntnisse – fremdsprachliches Bewerbungstraining zur Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche und Arbeitssuche im Ausland – Vermittlung landeskundlicher Kenntnisse über das Zielsprachland – effektiver Nachhilfeunterricht für Schüler und Auszubildende zur Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse und schulischen Leistungen – Nachhilfe zur Prüfungsvorbereitung (Abiturprüfungen bzw. Abschlussprüfungen der Mittelschule) – Vermittlung zusätzlicher Sprachkenntnisse für leistungsstarke und interessierte Schüler (Begabtenförderung) – Vorbereitung auf alle national und international anerkannten Sprachprüfungen – Sprachunterricht für Vorschulkinder zur frühzeitigen Heranführung an die Mehrsprachigkeit